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Die Mannschaftsaufstellungen für den Vergleich gegen
den BSV Hamburg führten gleich nach Bekanntgabe dazu, dass die Nachrücker
bei den Senioren aufgebraucht waren, doch dann kehrte Ruhe ein, bis vier
Tage vor der Abfahrt. Weitere Nachrücker waren nicht zu finden und am
Abreisetag musste auch noch Familie Paschke absagen. Also mussten wieder
Ersatzleute aus dem Kreis der mitreisenden Gäste gesucht werden.
Wir waren wieder mit einem Bus von Dr. Hermann unterwegs und hatten einen
sehr netten und umsichtigen Busfahrer. Pünktlich 14:00 Uhr ging es auf
Richtung Kutschi, nachdem ein Teilnehmer seinen Zustiegsort kurzfristig
dorthin ummeldete. Da wir gut durch die Stadt gekommen sind erreichten wir
bald den Kutschi, wo wir noch auf das Eintreffen der letzten KeglerInnen
warteten. Nachdem auch der 2. Sportwart zum richtigen Halteplatz gelotst
wurde, konnte die Fahrt kurz nach 15:00 Uhr losgehen. In Hamburg sind wir
gegen 19:30 Uhr eingetroffen. Es ging sofort an die Schlüssel- und
Hemdenausgabe. Die Schlüssel waren schnell weg, nur ein Hemd suchte noch
einen Besitzer.
Und Tatsächlich, während des Frühstücks meldete sich ein Sportkamerad, der
sich danach erkundigte, wann denn die Hemden ausgegeben werden. Der
Sportfreund erhielt seine Hemdenzuteilung (denn Auswahl war nicht mehr),
so dass wir zur Kegelhalle aufbrechen konnten. Nach der Begrüßung durch
Günter Pott ging es dann auch gleich auf die Bahnen. Es stellte sich schon
bald heraus, dass es uns nicht schwer fallen sollte, der Anregung unseres
Rechnungsführes zu folgen, nicht wieder alle Pokale nach Berlin
mitzubringen. Auch an dieser Stelle möchte ich wieder auf die separat
ausgewiesenen Ergebnisse hinweisen. Auffällig war die Bautätigkeit auf den
oberen Bahnen. Dort werden zum Leidwesen der Hamburger Sportkegler die
Trennwände zwischen Gastraum und Kegelbahn entfernt, so dass der
Spielbetrieb zwischen Kindergeburtstag und Betriebsfeiern ausgetragen
werden muss. Nach dem Kegeln fuhren wir noch an die Binnenalster. Leider
war das Wetter wenig einladend, so dass ein Schaufensterbummel eher
angesagt war als ein Rundgang um die Binnenalster.
Die abendliche Abschlussveranstaltung fand erstmals im Krupunder statt.
Die Hamburger Sportfreunde haben kräftig verhandelt, um preislich im
Rahmen zu bleiben. Wir können nur feststellen, dass es sich gelohnt hat.
Das Buffet war spitze, die Bedienung war aufmerksam und bei der Abrechnung
gab es keinen Streß. So legten uns die Sportfreunde aus Hamburg
schließlich auch nahe, beim nächsten Besuch in Hamburg wieder im Krupunder
zu übernachten.
Am Sonntag machten wir nach einem ausgiebigen Frühstück noch einen
Abstecher zur Schiffsbegrüßungsanlage Schulau, um uns dann über die
Elbchaussee auf den Heimweg zu machen. Bis auf die Tatsache, dass wir
Regina an einer Raststätte fast vergessen hätten, verlief die Rückfahrt
problemlos. Um 19:30 Uhr konnten die letzten Mitreisenden abgesetzt werden
und der Busfahrer Feierabend machen.
Michael Weiß |